BassDa

Spielt mehr Kontrabass!

Dann ist das Leben friedlicher und macht mehr Spaß

Nur was? Geht man die Fachliteratur durch, findet man fast nichts, was man findet ist höllisch schwer und wer will sich das anhören? Geschweige denn üben?
Es ist schon eine Last mit dem Kontrabaß, in vielerlei Hinsicht, aber es lohnt sich: Es kribbelt im ganzen Körper, manchmal klingeln irgendwelche Gläser mit, oder andere Gegenstände, die durch die massiven Schwingungen mit vibrieren.

Reinhard Röhrs weiß viel zu erzählen. Seit über 40 Jahren spielt er dieses lebende Beiboot in Orchestern, Jazzbands, Folkloretanz, Theaterperformances...
Ist Ihnen eigentlich aufgefallen, wie viel Lebensweisheit in dem Lied: „Drei Chinesen mit dem Kontrabass" steckt? Der Kontrabass wird zum Bindeglied, zur Sinnfigur des Pazifismus!

Reinhard Röhrs stellt mit seinem „BassDa" Programm gewissermaßen einen Gegenpool zu Patrik Süßkinds Theaterstück: „Der Kontrabaß", in dem der Bass keine gute Figur abgibt.
Der Bass ist mehr: Er ist nicht nur in der Klassik, dem Jazz oder der Folklore zu Hause, auch in Hotelzimmern, auf dem Beifahrersitz auf Tournee, und in Restaurants, wo er geduldig neben dem Tisch steht bis sein Meister mit ihm wieder weiterzieht und jedem Betrachter ein Lächeln auf die Mundwinkel zaubert.

Das Kontrabass Solo Programm

Im aktuellem Programm hören Sie Werke von Johann Sebastian Bach, Miles Davis, Antonio Jobin, Marius Müller-Westernhagen sowie Eigenkompositionen, teilweise mit Loop und Effektgeräte, die dem Bass einen Klang verleihen, der raumfüllend, wabernd direkt in Mark und Bein geht.
Humorvolle Geschichten lassen das Publikum ahnen, welche Skurrilitäten ein Leben mit einem Kontrabass beinhaltet.

nur schwer lässt sich die Kontrolle über den störrischen 4-Saiter gewinnen...

...doch zum Glück klappt es am Ende meistens doch!


Fotos: Ulla Heyne